Die Grüße und Glückwünsche der Vereine

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vorgetragen von Ernst Koch

Kaum zu glauben, doch ist wahr
vergangen 25 Jahr
Man trifft sich hier. Lässt sich gern sehen
will erfahren, was geschehen.
Drum alles, was hat Rang und Namen
Zum Festakt hier zusammen kamen,
Und wie’s so ist an solchen Tagen
sollte man auch etwas sagen.
Wenn hier jeder reden müsste
stünden 24 auf der Liste
Wie üblich, auch in diesem Falle,
Einer redet dann für Alle.

Möcht gleich sagen, ich bin ehrlich
die Nachrichten, sie flossen spärlich,
hab lange mit mir selbst gerungen
ein paar Verse sind mir doch gelungen.
Wie ich begann hier dies zu dichten,
wollt ich mich an Herrn Schmelcher richten.
Dies und Jenes zu erfahren
was geschah in all den Jahren.
Ging frohgemut ans Telefon
Hört im Geist den Richard schon,
ich war aufmerksam und horcht genau,
doch Antwort kam von seiner Frau.
Mein Mann hat leider keine Zeit,
stets Überstunden, welch ein Leid.
Und kurz darauf ein leises Flehen
kannst auch zum Werner Pöthig gehen!
Wird dir bestimmt gern Auskunft geben
über Fichtenberg’s Musikerleben.
Ganz im Stillen dacht ich dran
Personalmangel bei der Bundesbahn?
All mein Sehnen all mein Hoffen
hat mich tief ins Herz getroffen.
Der nächste Partner, dringend nötig
ich versucht es nun beim Werner Pöthig.
Im Stillen nun den Wunsch ich heg
zog Abends dann zum Birkenweg,
dass es möge doch gelingen
noch etwas auf’s Papier zu bringen.
Papier und Bleistift schon bereit
ach, wie es Werner Pöthig freut,
dass zur später Stunde noch
zur “ Fragestunde“ kommt Ernst Koch.
Zum Anfang ich hierbei betone
hohe Persönlichkeiten in der “ Krone“.
Bei jeder Gründung gibt’s Probleme
die Finanzierung man ins Auge nehme.
Ob negativ- ob positiv
lebhaft jene Stund verlief,
und Gott sei Dank, dass man noch hat
eine Nachricht für’s Gemeindeblatt.
Liebe Bürger, ihr sollt sehen
ein Musikverein soll auferstehen.
Und wie alles in der Welt
die Instrumente kosten Geld.
Nur wenigen ist es vergönnt
wer andern Leid und Sorgen kennt.
Ein edler Spender, welch köstliche Gabe
5000,00 DM dafür übrig habe.
Nach allem, was bis jetzt geschehen,
man muss nach einem Vorstand sehen.
Natürlich darf man nicht verlieren
einen Herrn zum dirigieren.
Reichen Lehrstoff nun dann boten
die Griffe und die lieben Noten.
Ob laut, ob leise, Dur und Moll
damit man sich befassen soll.
Denn nicht nur Lesen oder Schreiben,
auch Musik soll man betreiben.
Um Wilhelm Busch hier zu betrachten
stets auf den Dirigenten achten!
Ja, wie’s so ist in unsrem Leben
gerne möcht man aufwärts streben.
Damit man sieht mit welcher Kraft
der Musikverein sich aufwärts schafft.
Zu diesem Zweck, allseits bekannt,
die Wertungsspiele im Musikverband.
So hat man sich ganz unverdrossen
zu einem Wertungsspiel entschlossen.
Und jeder sollte auch gleich wissen
nicht einfach wird’s, kein Leckerbissen.
Der Dirigent wird dies bekunden
es kostet auch mal Überstunden!
Mehr als peinlich- wie man’s nennt
wenn man vergisst das Instument.
Geopfert dafür viele Stunden
nun solch ein schrecklich End gefunden!
Ein ander mal, man muss verstehn
die Dirigenten zur Besprechung gehn.
Was es gibt zu kritisieren,
für’s nächste mal dann gleich notieren.
Hoch erfreut, dass nun vorbei
und alles gut gelungen sei.
Doch zuvor wurd ausgedacht
beim Kronenwirt der Schluss gemacht.
Uwe fuhr, wie konnt es sein
nach Fichtenberg nun ganz allein,
während die anderen es riskierten
in einem Dorfe musizierten.
Für’s Ständchen, ei, welch schöner Lohn
ein kühles Freibier winkte schon.
Ja, man kann es gut ermessen
dabei den Uwe fast vergessen.
Er kommt sich vor, fast ganz verwirrt
allein im Biergarten beim „Kronenwirt“.
Nach einer Stunde Wartezeit
wird er von dieser Qual befreit.
Man kann’s natürlich gut verstehn
welch große Freud beim Wiedersehn.
Dieser Tag, ich denke wohl
gut in Erinnerung bleiben soll.
Irgenwo saß ich am Tisch,
ein Herr erzählte, fröhlich frisch.
Darüber aber soll ich schweigen,
ob ich’s kann, es wird sich zeigen.
Am Fuß vom Dentelberg die Herren wohnen,
will ihre Namen gerne schonen.
Stets krampfhaft muss man sich bemühen
am Kronenwirt vorbei zu ziehen,
denn, wie sonst üblich, noch im Schwunge
ein paar Tröpfchen auf die Zunge.
Doch- ab und zu sollt es passieren
pünktlich den Heimweg anvisieren.
Und deren Frau’n- wie konnt es sein
wer kommt denn da zur Tür herein?
Dass so pünktlich aus die Probe
solch ein Benehmen man sehr lobe.
Als Dank und liebenswerten Gruß
ein innig, herzhaft Wangenkuss.
Frei und offen sprech ich’s aus
es geht auch ohne Blumenstrauß.
Noch mal zurück zu Gründungstagen
wenn finanzielle Sorgen plagen.
Natürlich muss man sehr bald wissen
woher die nötigen Gelder fließen.
Nicht allein die guten Freunde
vielleicht ein Zuschuss der Gemeinde?
Und besann sich darauf bald
Lose machen in dem Wald.
Eisen, Schrott und Altpapier
brachten gutes Geld dafür.
Eine Hocketse, ganz gut und recht
mit wenig Aufwand, gar nicht schlecht.
Mit der Zeit, man könnt’s probieren
in ein Maifest investieren.
Welches dann, wir wissen’s schon
hat Bestand und Tradition!
16 Jahre, man kann’s denken
den Vorsitz einem andern schenken.
Viele Mühe, Zeit und Kraft
für den Verein hat aufgebracht,
und wie Werner es betonte
dieser Wechsel sich auch lohnte.
Damit keine Pannen- oder Pleite
stand Werner hilfreich stets zur Seite.
Auch die Herrn vom Führungsstab
hierbei ich nicht vergessen hab.
Auch auf sie war stets Verlass
wenn Werner etwas doch vergaß!
9 Jahre schon ist er im Amt
Alex Kircher wohlbekannt,
beruflich ein gefragter Mann
den man schlecht erreichen kann.
Doch, welch Glück, vor ein paar Tagen
konnt ich ihn doch etwas fragen,
bat ihn höflich, ich begann
wie sieht aus das Festprogramm?
Noch nicht ganz fertig, ich vernahm
er auf die Proben sich besann,
wenn Kassier und Vorstand „batschen“
über Politik und Ölpreis ratschen.
Das kann Uwe nicht verstehn
sie sollen lieber auf die Noten sehn,
wenn ein Solo auf dem Blatt
nach welchem Takt man Einsatz hat.
Wie nützlich doch die Fensterbank
als Ersatz für’n Notenschrank,
den Herrn vom Schlagzeug sehr bequem
dem Notenwart nicht angenehm
ja ärgerlich, möcht nicht verhehlen
wenn dann bestimmte Noten fehlen
und Uwe muss sich dann besinnen
mit einem andern Stück beginnen.
Sehr wertvoll, wichtig, was wird sein
die Bläserklasse vom Musikverein.
Weitblickend in die Zukunft sehen
wenn die Alten in die „Rente“ gehen.
Auf dem Papier noch etwas Platz
dem Uwe gilt der nächste Satz.
Vom Erlenhof blickt er ins Tal
wo seine Freunde allzumal
ob Nebel oder Sonnenschein
sich zum Proben finden ein.
Und wie glücklich ist er dann
wenn pünktlich er beginnen kann.
Wenn alle Stühle voll belegt
sein Musikantenherz noch höher schlägt.
Zum Jubiläumsjahr ein Dokument
das sich Vereinskalender nennt,
mit dem Motto: „Musik mit Schwung“
erhält Leib und Seele jung.
Mit diesen Worten will ich enden, grüßen
Ihr sollt das Fest noch froh genießen.
Ein kleiner Rückblick war das nun
ich lass Sie in Gedanken ruhn.
Am Schluss ich nun den Auftrag habe
zu überreichen jene Festtagsgabe
von den Vereinen der Gemeinde
alle sind doch ihre Freunde,
wünschen Euch weiterhin viel Glück
im Dienste edler Blasmusik.

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